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Sechster Jahrestag der USS Danubia

Donnerstag, 16. Februar 2006

Samstag, 18. Februar 2006

Autor: Lt. jun. Grade Roxanka Leeta 



Bericht über die Feierlichkeiten zum 6. Jahrestag des Stapellaufs der USS Danubia auf dem Eisplaneten "Waiting" V 




Ohne nennenswerte Zwischenfälle kamen Eddie McThorn und ich, Roxanka Leeta, an den vereinbarten Koordinaten an, wo die diesjährige Jahresfeier der U.S.S. Danubia stattfand. 

In diesem Jahr war es nicht das altbewährte Vereinsheim Ziegetsdorf, sondern ein Selbstversorgerhaus im Kreis Cham im bayrischen Wald. Alle Crewmitglieder - bis auf ein paar Ausnahmen, die andern Orts Dienst zu verrichten hatten - waren bereits anwesend. 

Es gab einige neue Gesichter in der Runde, die an diesem Wochenende ihre Aufnahmeprüfung vor sich hatten. Wir begrüßten erst mal die anwesenden Danubianer und den Nachwuchs; dann wurde das Quartier in Augenschein genommen und für gut befunden. Nach dem Quartier herrichten, wurden die neusten Neuigkeiten ausgetauscht und aus dem Nähkästchen geplaudert, bis es dann Essen gab. 


 

Danach ging die fröhliche Runde weiter, es wurden altbekannte und neue Spiele gespielt. Der Letzte der an diesem Abend noch spät eintraf war Stomek, der hatte wie immer einen der weitesten Anflugswege. An diesem Abend sollte mein selbst gebasteltes Danubiaspiel das erste mal zum Einsatz kommen. 

Und ich muss sagen, dass es seine Feuertaufe ziemlich gut überstanden hat! Was mich als Erbauerin natürlich ungemein freut . Einen Namen hat das Spiel noch nicht, Nana unsere Sicherheitschefin machte die Vorschläge Danubia Dabo oder Danu-Dabo; für welchen Namen seit ihr? Unser Blech verabschiedete sich gegen Mitternacht, da er am frühen Morgen nach Regensburg in die Uni fahren musste, um eine Vorlesung zu halten. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gespielt und gelacht, eben ein typischer gemütlicher Abend an Bord der Danubia.



Am nächsten Morgen waren unsere Kleinsten die fleißigsten der Crew, Felix deckte die ganzen Tische fürs Frühstück, Moritz – der allerkleinste - half auch immer kräftig in der Küche mit. Nach dem ausgiebig leckeren Frühstück - Crewman Schulz machte zur Stärkung Pfannkuchen für die Crew- ging es, nachdem sich alle für die bevorstehende Mission gerüstet hatten, in die Shuttles. 

Nach etwa 30 Minuten Flug, durch eine winterliche bayrische Land-schaft, waren wir am Ziel: am Hohen Bogen, wo sich eine lange Schlittenbahn befand. Diese wollten die Danubianer ausgiebig testen. Mit den altertümlichen Holzschlitten vom Typ Davos, ging die Crew in Richtung Skilift. Mit einem komischen Gefühl stieg ich in dieses seltsame Ding und ließ mich, wie die Anderen, nach oben zur Mittelstation ziehen. Von dort starteten wir die rasante Fahrt ins Tal. Viele der Crew stürzten bereits nach einigen Metern mitsamt dem Schlitten um; ohne Tragheitsdämpfer das Gleichgewicht zu halten ist gar nicht so einfach *grins*. 


Die Strecke war einige 100 Meter lang und ganz schön tückisch! Da gab es ganz böse Löcher von etwa 50 cm Tiefe in der Bahn, kleine „Sprungschanzen“ und etliche Kurven. Bei einer Schneetiefe von ca. 1,70m ist das eine Herausforderung für jeden Sternenflottenoffizier. Der Captain hatte in der letzen Kurve Stellung bezogen und schoss von jedem Einzelnen der an ihm vorbei fuhr ein Foto.


Als die Zeit abgelaufen war, waren alle etwas erledigt und manche ziemlich nass, allen voran unser MHBD („Ich glaub meine Blase ist eingefroren…“). No. I konnte es sich nicht nehmen lassen auf einen Schneeberg zu steigen und auf dem Bauch runter zu rutschen, die Jungoffi-ziere fanden das toll und rutschten gleich hinterher. Nana, Felix, Heiko und Moritz lieferten sich eine Schneeballschlacht. Qumpfer und die Counselor testeten die Gaststätte in der Zeit, und bewerteten sie als gut.

Zum Schluss gab es noch ein Gruppenbild mit allen geschlitterten Crewmitgliedern, dann Abflug zurück ins Hauptquartier. 

 


Nachdem wieder alle heil angekommen waren, kehrte schnell wieder die Gemütlichkeit ein, man unterhielt sich, spielte; bis es dann abends das Essen gab. Unsere Neuanwärter mussten sich erst noch beweisen, bevor sie endgültig auf der Danubia aufgenommen wurden. Die „Frischlinge“ mussten sich mitten im Raum auf die ihnen zugewiesenen Stühle setzen. No. I verteilte die Aufgaben: Jeder Neuanwärter stellte einen Teil eines Shuttles dar.


Paddy war die rechte Warpgondel, Theresa die linke Warpgondel, Jürgen der Warpkern, Heiko die No. I, Christian der Navigator und unsere Counselor Hama war der Captain. U iLa las eine Geschichte vor, jedes mal wenn das Wort Captain fiel mußte Hama aufstehen und das Picardmanöver machen. Paddy und Theresa mussten einmal um den Stuhl laufen und sich wieder hinsetzten, wenn die Warpgondeln erwähnt wurden, Christian der Navigator ebenso. Der Warpkern Jürgen stand auf und machte dreimal Wumm Wumm Wumm, die No. I Heiko grinste und grüßte mit dem vulkanischen Gruß. Jedes mal wenn das Shuttle erwähnt wurde, mussten alle aufstehen und einmal um den Stuhl laufen. 

Wir „alten“ Offiziere amüsierten uns natürlich königlich darüber! Mit Bravour haben unsere „Neuen“ ihre Prüfung hinter sich gebracht, und keiner hat geko….; 

Fazit: Wir haben endlich in Christian einen fähigen Navigator und in Heiko einen Piloten für die Danubia gefunden! *Hurra*


 

Zu späterer Stunde kam dann der offizielle Teil des Abends, wofür sich alle in Uniform schmissen. Der erste Teil war das Puschel Video von Eddie, was der Lacher war. Schade dass Puschel es nicht gesehen hat. Vielleicht kennt der ein oder andere von euch ja noch die Zeichentrickserie „Puschel das Eichhorn“, die Titelmelodie mit Bildern des Eichhorns und unseres geliebten Crewmitglieds Puschel dem Tribbel! Wie das in etwa ausschaut könnt ihr euch ja vorstellen hä, hä ;-)


Der Captain zeigte einen supertollen Rückblick auf das letzte Jahr, da hatten wir die ein oder andere lustige Sache wieder vor Augen. Die Admiralsgrüße für dieses Jahr kamen direkt von Admiral Forrester, vom Gelände der Galileo Con in Neuss, höchstpersönlich! Stomek zeigte uns noch den Bericht über die Con, die er für den Sender gemacht hatte, da sah man einige bekannte Gesichter. Dann gab es noch einen Ausschnitt vom „Evening with Marina Sirtis and Dean Haglund“ in Deggendorf. 

Da durfte unsere Luriana Troi mit dem Comedian Dean „Akte X“ Haglund, eine irrsinnig witzige Szene spielen. Dean war ein verrückter Wissenschaftler welcher eine Pressekonferenz gab; Luri lieh ihm ihre Hände. Also Dean redete wirres Zeug und sie musste dazu die Handbewegungen machen.


Die Beförderungen standen noch an und dann war’s das auch schon wieder mit dem offi-ziellen Teil. Also gingen wir wieder zum Gemütlichen über, bis in die frühen Morgenstunden.


 

Sonntag war dann erst mal ausschlafen angesagt, mit anschließend Frühstück. Dann machte sich auch schon etwas die Aufbruchsstimmung breit, die ersten verließen uns. Es wurde die Aufräumaktion gestartet, keiner konnte sich davor drücken, die Zimmer mussten geräumt werden, die Küche auf Hochglanz gebracht. Emsiges Treiben bei der Crew der Danubia, jeder hatte seine Aufgabe zu erledigen, so war die Arbeit halb so schlimm und schnell getan. 

Zum Schluss wurden von unserem Ferengi Qumpfer ( der zum ersten mal in Danopoli, durch Crewmitglied Schulz, geschlagen wurde) die restlichen Lebensmittel versteigert. Das meiste ging an unsere Powerklingonin. 


 

Gegen drei verließen wir ebenfalls den Ort des Geschehens und eines viel zu kurzen Wochenendes mit herzlich liebenswürdig verrückten Leuten. Ohne großartigen Vorkommnisse kamen wir etwa drei Std. erledigt aber glücklich in München an. Herzlichen Dank noch mal an alle die uns dieses tolle Wochenende ermöglicht haben!!!

U.S.S. DANUBIA

MISSIONSBERICHT

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